NORDSACHSEN. Angesichts verschiedener Demonstrationen auch in Nordsachsen gegen einschränkende Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bietet der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt (CDU) Gespräche an: „Normale Vor-Ort-Termine bei Unternehmen und Bürgern oder Bürgersprechstunden in den Wahlkreisbüros waren in den letzten Wochen nicht möglich. Dafür stand das Telefon kaum still, beantwortete Anfragen per E-Mail, Brief oder in anfangs täglichen Facebook-Livestreams. Zur Abwägung von Entscheidungen im Bundestag sowie zur direkten und schnellen Lösung von Problemen halte ich dies auch weiterhin für notwendig und wichtig. Wenn jemand gute Vorschläge und Ideen hat oder einfach nur Entscheidungen erklärt haben möchte, bitte einfach einen der zahlreichen Kanäle nutzen: E-Mail, Telefon, Facebook, Instagram, Brief oder einen persönlichen Termin im Wahlkreisbüro. Sprechen wir miteinander, mit Abstand und mit Anstand!“

Zu den Demonstrationen äußert Wendt: „Demonstrationen sind ein wichtiges Freiheitsrecht. Den Zeitpunkt für Demonstrationen gegen Freiheitseinschränkungen angesichts von bundesweiten weitreichenden Lockerungen halte ich zwar für merkwürdig, dennoch soll gern jeder dieses Recht nutzen. Kein Verständnis habe ich jedoch, wenn bei diesen Versammlungen weder ein Mundschutz getragen, noch Abstände eingehalten werden. Selbst wenn manche Demonstranten beharrlich die Gefährlichkeit des Corona-Virus leugnen, so gehen sie doch nicht nur für sich ein Risiko ein, sondern auch für Unbeteiligte, auf die sie später treffen.“