DAHLEN. Auf seiner Sommertour im vergangenen Jahr hatte der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt (CDU) dem Dahlener Schlossverein seine Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln zur Sanierung des Seitengebäudes am Schloss Dahlen zugesagt. Im Haushaltsausschuss und bei der der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien wollte sich Wendt für die Fassadensanierung einsetzen. Nun konnte er gute Nachrichten aus Berlin vermelden: „Für die Sanierung der Fassade des Seitengebäudes am Barockschloss Dahlen stellt der Bund 100.000 Euro zur Verfügung. Dies wurde im Haushaltsausschuss für die Projektliste des Denkmalschutz-Sonderprogramms IX beschlossen. Die Sanierung kann nun endlich beginnen und das an die Straßenseite grenzende Gebäude wird wieder ansehnlich. Das wird die Dahlener und ihre Gäste freuen.“

Die örtliche Landtagsabgeordnete Christiane Schenderlein freut sich über den positiven Bescheid von der Bundesebene: „Das jahrelange Engagement der Akteure vor Ort zahlt sich nun aus. Die Unterstützung von der Bundesebene wird nach gängiger Praxis durch den Freistaat noch einmal um 99.000 Euro aufgestockt und trägt dazu bei, dass das Schloss Dahlen Stück für Stück weiter saniert werden kann.“

Das Denkmalschutz-Sonderprogramm IX beläuft sich auf eine Gesamtsumme von 50 Millionen Euro. Die ursprünglich vorgesehenen 30 Mio. Euro werden im durch die Corona-Pandemie bedingten Nachtragshaushalt 2020 um weitere 20 Millionen Euro aufgestockt, um in den Zeiten der Krise einen Beitrag zur Förderung des Handwerks zu leisten. Die Gesamtsumme der 19 in Sachsen geförderten Projekte beläuft sich auf eine Fördersumme von rund 3,13 Millionen Euro. Bei der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien wurden für dieses Sonderprogramm bundesweit 542 Projektanträge mit einem Volumen von rund 142 Millionen Euro eingereicht, davon werden nun 251 Projekte bewilligt.