Ortsumfahrung Strehla: Verkehrspolitischer Gewinn für die Oschatzer Region

06.12.2016

Wendt: Nordsachsen gewinnt wichtige Anbindung

BERLIN. Am vergangenen Freitag wurden die Ausbaugesetze zum Bundesverkehrswegeplan 2030 durch den Deutschen Bundestag beschlossen. Darin enthalten ist auch der Bau der Ortsumfahrung Strehla/B182. Hierzu erklärt der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt (CDU):

„Dass die Ausbaugesetze auch die Ortsumfahrung Strehla an der B182 beinhalten, ist für Belgern und Oschatz sowie den Süden Nordsachsens eine besonders gute Nachricht. Für Pendler aus Nordsachsen, die in die Region Dresden/Riesa/Meißen fahren, wird die Engstelle Strehla nun bald aufgelöst werden.

Die Einstufung dieser Ortsumfahrung in den ‚vordringlichen Bedarf‘ ist für die Verkehrsinfrastruktur unserer Heimat ein wichtiges Signal, auch wenn sie nicht im Landkreis liegt. Wie wichtig sie ist sieht man am nahezu einmaligen Vorgang, dass die Ortsumfahrung von der geringsten Priorität in die höchste Priorität heraufgesetzt wurde. Mein Bundestagskollege Thomas de Maizière (CDU) und meine Personen haben uns entsprechend dafür eingesetzt.

Jetzt ist es entscheidend, dass der Freistaat auch mit den Planungen dieses wichtigen Projekts beginnt und die Ortsumfahrung auch gebaut wird.

Verkehrsplanung denkt in größeren Zusammenhängen. Hier wird überregional für die Zukunft Nordsachsens gebaut. Die eingeplanten 14,9 Millionen Euro sehe ich daher als richtig investiert an. Eine gute Verkehrsanbindung der ländlichen Räume an starke Zentren ist auch für die Entwicklung der ländlichen Räume wichtig. Wenn Nordsachsen in der Zukunft für Familien attraktiv sein möchte, muss es neben guten Arbeitsplätzen im Landkreis selbst auch eine leistungsfähige Anbindung an die wichtigen wirtschaftlichen Zentren geben. Riesa ist ICE-Halt und daher ist auch hier die Anbindung nötig.

Nordsachsen gewinnt mit dieser Ortsumfahrung eine wichtige Anbindung, die vielen Menschen aus unserer Heimat nutzen wird.“