Mein zweites Halbjahr in den USA

24.06.2019

Erlebnisbericht der PPP-Teilnehmerin Nicole Preußler

Sehr geehrter Herr Wendt,

nach einem sehr langen Flug bin ich am Freitag in Leipzig gelandet. Nachdem wir in Washington D.C. unsere Zertifikate erhalten hatten ging es für 8 Stunden in den Flieger zurück in die Heimat. Ich bin froh, wieder Zuhause zu sein, werde auf der anderen Seite das amerikanische Leben jedoch sehr vermissen, genauso wie meine zweite Familie und Freunde.

Das zweite Halbjahr verging wie im Flug. Dadurch das ich Basketball gespielt habe, hatte ich kaum Zeit, darüber nachzudenken, wann ich wieder nach Hause fliege. Basketball hat mir sehr viel Spaß gemacht, da ich Zeit mit meinen Freunden verbringen konnte. Außerdem habe ich neue Techniken gelernt. Im März bin ich für eine Woche nach Kalifornien mit  anderen Austauschschülern geflogen. Dort haben wir uns zuerst Los Angeles angeschaut und sind dann nach San Francisco gefahren. So habe ich noch eine andere Fassette von den USA gesehen. In der Schule lief es prima,da ich lernen von meiner Schule in Deutschland gewohnt war. Somit hatte ich keine Probleme. Mir gefällt das amerikanische Schulsystem etwas besser, da die Sommerferien länger sind und in der Schule alles auf einmal durchgezogen wird ohne große Ferien dazwischen. Des Weiteren habe ich 100 Sozialstunden gemacht und dafür auch eine Urkunde bekommen. Ich fand es super das wir Sozialstunden leisten mussten, da man dadurch ganz viele neue Leute kennenlernen konnte. Außerdem hatten wir im April noch einen Schulball (Prom). Das ist wie in Deutschland Abiball nur dass alle Klassen ab der neunten Klasse  mit daran teilnehmen. Des Weiteren hat unsere Schule im Mai ein Frühlingskonzert veranstaltet. Ich habe Saxophon in der Band gespielt und im Chor gesungen. Außerdem habe ich eine Rede gehalten um mich bei allen zu bedanken die dieses Jahr möglich gemacht haben. Am 17. Mai hatten wir unseren letzten Schultag und dann hatte ich noch 3 Wochen um etwas mit Freunden zu unternehmen. Wir haben eine Abschiedsparty gemacht und ich bin mit Freunden in einen Vergnügungspark gefahren. Am letzten Wochenende habe ich nochmal alle meine Freunde eingeladen, um mich von Ihnen zu verabschieden. Der Abschied fiel mir sehr schwer, da ich weiß, ich werde sie für eine lange Zeit nicht sehen. Zum Glück gibt es ja soziale Medien, um in Kontakt zu bleiben. Das Packen meiner Koffer war auch nicht so einfach, da ganz schön viele Dinge in einem Jahr zusammenkommen. Also musste ich einige Sachen dort lassen. Am Ende hatte ich zwei Koffer, 1 Rucksack und 1 Carry-on voll mit Souvenirs und Erinnerungen.

Ich möchte mich nochmal bei Ihnen recht herzlich bedanken, dass sie mich für dieses Programm ausgewählt haben. Es war das beste Jahr meines Lebens und ich würde es jedem weiter empfehlen.

Mit freundlichen Grüßen

Nicole Preußler