BERLIN. Als die vier nationalen Minderheiten sich zum Tag der offenen Tür beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) am Wochenende präsentierten, trafen sie vor Ort in Berlin auf Marian Wendt.

Marian Wendt ist Mitglied der CDU-Fraktion des Deutschen Bundestages und stammt aus Torgau in Sachsen. Der Vorsitzende der Domowina – Bund Lausitzer Sorben – David Statnik begrüßte ihn im BMI. Unterwegs war er an diesem Tag als Präsident der THW-Bundesvereinigung e.V., die ebenfalls vor Ort über ihre Arbeit informierte. Dennoch nahm sich Herr Wendt Zeit für ein kurzes Gespräch am Stand der nationalen Minderheiten.

Schon am Montag, dem 27. August, traf sich Marian Wendt mit der Leiterin des Minderheitensekretariats Judith Šołćina/Scholze, um sich über die Arbeit der vier nationalen Minderheiten auf Bundesebene zu informieren. Marian Wendt ist in der laufenden Legislaturperiode des Deutschen Bundestages neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Petitionsausschusses und Mitglied des Ausschusses für Inneres und Heimat neues Mitglied des Beratenden Ausschusses für Fragen des sorbischen Volkes. Er löst damit die Sorbin Maria Michalk, die nicht mehr für den Bundestag kandidierte, ab. Im Gespräch zeigte sich Marian Wendt sehr interessiert für die Belange der Lausitzer Sorben und nahm die ersten Aufgaben gerne auf seine Agenda. “Ich freue mich, dass wir nun nach Maria Michalk einen interessierten und sehr konstruktiv-denkenden neuen Ansprechpartner der CDU im Beratenden Ausschuss für Fragen des sorbischen Volkes sowie im Innenausschuss, der für alle die Minderheiten zuständig ist, haben. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!”, sagte die Leiterin des Minderheitenrates nach dem Gespräch.