Für Schicksale von Flüchtlingen sensibilisieren

27.02.2014

Bundestagsabgeordneter Marian Wendt (CDU) besucht den missio-Truck in Oschatz

BERLIN. Am 3. und 4. März, Montag und Dienstag kommender Woche, hält der missio-Truck der Päpstlichen Missionswerke in Oschatz, um auf die Schicksale von Flüchtlingen und Vertriebenen aufmerksam zu machen. Der nordsächsische Bundestagsabgeordnete wird den Truck am 3. März um 13 Uhr besuchen. Er will sich über die Bürgerkriegsflüchtlinge im Ostkongo informieren, die im Mittelpunkt des Infomobils stehen. Zudem will Wendt mit den Verantwortlichen von missio sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor Ort über die Asyl- und Flüchtlingspolitik ins Gespräch kommen.
 
„Gerade für mich als Christ ist es wichtig zu betonen, dass alle berechtigt Schutzsuchenden in Deutschland willkommen sind, insbesondere die Menschen aus Zentralafrika“, hebt Wendt hervor. „Wir sollten sie als Gewinn für unser Land sehen“, fügt der Abgeordnete aus Torgau hinzu. Viele seien bereit, in Deutschland zu arbeiten, sich gesellschaftlich zu engagieren und sich zu integrieren. Andererseits müsse man „Asylbewerber, die keine Schutzgründe haben, zügig wieder ausweisen“.
 
In jedem Fall müssten die Ängste und Sorgen in der Bevölkerung ernst genommen werden. Wendt hierzu: „Wir wollen die Motive der Asylsuchenden den Einwohnern in den Städten und Gemeinden besser erklären. Gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten ist sehr wichtig, um gemeinsam Lösungen für die Asylbewerber vor Ort zu finden.“ Die Ausstellung des missio-Trucks würde hierfür einen guten Anlass bieten, so Wendt.

(Bildquelle: missio - Internationales Katholisches Missionswerk e.V.)