Einigkeit ist Grundlage für B87n

11.01.2013

Bundestagskandidat Wendt begrüßt Bau der Nordvariante
 
Nordsachsen – Wie in den letzten Tagen veröffentlicht wurde, gibt es nun eine Einigung bei der Trassenführung  für die B87n. Dabei soll der künftige Anschluss der Bundesstraße an die A14 im Norden Leipzigs erfolgen. Der Bundestagskandidat Marian Wendt (CDU) nimmt dazu wie folgt Stellung:
 
„Die Nachricht über die Einigung bei der Streckenführung der B87n zwischen den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen sowie der Stadt Leipzig hat mich sehr gefreut. Die gemeinsame Positionierung für die Nordvariante und den Anschluss der B87n an die A14 im Bereich Leipzig-Messe/Mitte begrüße ich außerordentlich.  Dabei sind für mich folgende Punkte entscheidend:
 
1. Eine koordinierte Meinungsbildung über die Trassenführung mit den Bürgern vor Ort ist Voraussetzung für ein zügiges Planverfahren. Es wird damit dem Bund als Finanzier gezeigt, dass eine ganze Region vorbehaltlos hinter diesem Projekt steht und diese Straße als europäische Verkehrsader gebraucht wird. Wichtig ist nun, mögliche Zusatzbelastungen für die Bürger entlang der geplanten Streckenführung genau zu analysieren und von Anfang an Lärmschutz- und Ausgleichsmaßnahmen mit einzuplanen.
 
2. Mit dem Anschluss im Norden ist die B87n direkt mit dem Gewerbe- und Logistikstandort Leipzig-Nord sowie dem Drehkreuz-Flughafen Leipzig/Halle verbunden. Gerade im Norden Leipzigs sind die großen Arbeitgeber unserer Metropolregion, wie z.B. BMW, Porsche, Schenker oder DHL konzentriert. Damit können nicht nur die Pendler der Region Nordsachsen ihre Arbeitgeber schneller erreichen, sondern auch  die Lastverkehre die Wirtschaftszentren im Osten Europas direkt ansteuern. Insbesondere der Landkreis Nordsachsen wird durch die schnelle Verbindung zum Wirtschaftszentrum Leipzig- Nord für weitere Unternehmensansiedlungen attraktiver.
 
3. Der Landkreis Nordsachen wird durch die Streckenführung  der B87n in sich noch besser vernetzt. Damit gewinnt die B87 zunehmend Bedeutung als zentrale Verkehrsachse von Schkeuditz bis Torgau.
 
Nun ist es wichtig, dass raumplanerische Verfahren schnell wieder aufzunehmen und zügig zum Abschluss zu bringen. Wenn wir bis 2015 eine Baureife herstellen sind die Chancen groß, auch in den Investitionsrahmenplan des Bundes 2016 – 2020 zu kommen. Dieser ist Grundlage für Finanzierung und Bau der Strecke. Mit der zugesagten Priorisierung durch den Freistaat Sachsen sollte ein schnelles Planverfahren gewährleistet sein. Für die entsprechende Finanzierung kann ich mich dann mit ganzem Herzen im Bundestag einsetzen.“

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