Dienst für unser Land stärkt die Gesellschaft

07.08.2018
Pressemitteilung

Marian Wendt regt allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen an

NORDSACHSENDer nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt (CDU) erklärt zur aktuellen Debatte um die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht: „Unsere Gesellschaft gibt jedem Einzelnen so viel. Für ein Jahr sollte sich jeder für diese Gesellschaft einsetzen. Solch ein Einsatz kann in der Bundeswehr, bei den Feuerwehren, im Technischen Hilfswerk, bei Rettungsdiensten, in Pflegediensten oder anderen sozialen Einrichtungen erfolgen. Für die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für Frauen und Männer sprechen gute Gründe:

  • den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, da unterschiedlichste soziale Schichten aufeinander treffen und voneinander lernen
  • das Heranführen an Berufe, zu denen sonst kaum Kontakt für junge Leute besteht
  • das Interesse für das ehrenamtliche Engagement in Feuerwehr, THW oder sozialen Einrichtungen wecken
  • den Rückhalt unserer Bundeswehr stärken, wenn wieder breitere Bevölkerungsteile dienen
  • jungen Menschen werden praktische und soziale Fähigkeiten vermittelt, die beim Berufseinstieg helfen

Sowohl bei der Bundeswehr, als auch in den Feuerwehren, den Rettungsdiensten, dem THW und in den sozialen Einrichtungen versehen Frauen und Männer gleichberechtigt im Haupt- und Ehrenamt ihre wertvollen Dienste. Diese Gleichberechtigung müssen wir auch bei der Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht beachten.

Eine Debatte im Bundestag über die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht halte ich für wichtig. Da es sich bei diesem Thema um eine der grundlegenden und wegweisenden Entscheidungen für unsere Gesellschaft handelt, könnte es sicher auch durch eine Volksbefragung entschieden werden. Wir müssen uns die Fragen stellen, wie wir künftig miteinander umgehen wollen. Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der Zusammenhalt und Bekenntnis zu den Werten Deutschlands vorherrscht? Oder soll Deutschland ein lockerer Verbund von Individualisten sein, in denen die Probleme des Nachbarn keinen interessieren?“