BERLIN. Lange Wartezeiten und komplizierte Verfahren sind leider Alltag in den Verwaltungen in Deutschland. Dies gilt es, im Rahmen der Verwaltungsmodernisierung zu verändern. Marian Wendt sprach hierzu in der heutigen Debatte im Deutschen Bundestag. Für Wendt sei besonders wichtig, dass es nicht nur darum gehe, die Digitalisierung als Selbstzweck zu betrachten. Digitalisierung der Verwaltung sei stets nur Mittel zum Zweck, eine einfachere, zugänglichere und bessere Verwaltung zu schaffen. Insbesondere sei wichtig, dass Bürgerkonten eingerichtet würden, die als zentraler Zugangspunkt zu allen Verwaltungsdienstleistungen auf allen Ebene dienten.  Auf dem Weg dahin müsse der Wandel zentraler gesteuert werden als jetzt, der Föderalismus sei hier leider ein Hemmnis. Den Menschen sei egal, ob der Prozess hinter ihrem Anliegen digital sei oder nicht, Hauptsache für sie sei, dass die Verwaltung gut funktioniere.