Bundestagsabgeordneter Marian Wendt (CDU) übt Kritik am Scheitern der Sondierungsgespräche

20.11.2017
Pressemitteilung

„Wenn das Volk wählt, haben die Politiker die Pflicht, eine Regierung zu bilden“

NORDSACHSEN. Das Scheitern der Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierungskoalition zwischen CDU, CSU, FDP und den Grünen kommentiert der Bundestagsabgeordnete Marian Wendt (CDU) deutlich „Wenn das Volk wählt, haben die Politiker die Pflicht, eine Regierung zu bilden. So kompliziert dies im Detail ist, so klar ist doch die Aufgabe. Es ist für Deutschland beschämend, da Europa und die ganze Welt auf uns blickt, wenn der Wille des Volkes unter parteipolitischem Auftreten leidet. Bereits kurz nach der Wahl zu sagen, für uns kommt nur die Opposition infrage, ist genauso kritisch zu sehen, wie die Aussage nach wochenlangen Gesprächen: Wir wollen lieber nicht regieren, weil wir nicht kompromissbereit sind. Politik ist ein ständiger Kompromiss, dies sollten alle in den Deutschen Bundestag gewählten Vertreter verstanden haben. Wir als Union werden weiterhin Verantwortung übernehmen zum Wohle des Landes.“

Das Scheitern der Sondierungsgespräche hat Marian Wendt überrascht. Bevor das Thema Neuwahlen besprochen wird, sollten alle möglichen Varianten ausgeschöpft sein. Konkret äußert er sich zum Thema Neuwahlen „Die Bürgerinnen und Bürger haben bereits gewählt. Jetzt zu sagen - Wählt bitte noch mal, wir waren nicht zufrieden -führt mit Sicherheit zu größerer Politikverdrossenheit.“

Marian Wendt wird die kommenden Plenumstage in Berlin für intensive Gespräche mit der CDU/CSU-Fraktion und der Landesgruppe Sachsen zur Abstimmung der weiteren Optionen nutzen. Für vermittelnde Gespräche zu anderen Parteien ist er gern bereit.