Auf Einladung von Marian Wendt, MdB hält sich Botschafter Andrij Melnyk zu Gesprächen in Torgau und Bad Düben auf

BERLIN. Wie der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt (CDU) mitteilt, findet am 05. April ein Besuch des Botschafters der Ukraine Dr. Andrij Melnyk in Nordsachsen statt.

„Es ist mir ein besonderes Anliegen, Nordsachsen international bekannt und attraktiv zu machen und mit unseren osteuropäischen Partnern ins Gespräch zu kommen. Mit der Ukraine haben wir ein EU-Nachbarland, das angesichts seiner Größe und Bevölkerungsstärke enormes Potenzial aufweist“, kommentiert Wendt.

Auf dem Programm des Besuchs stehen sowohl Medientermine, als auch ein Treffen mit Oberbürgermeisterin Romina Barth mit anschließender Teilnahme an der Eröffnung der Wanderausstellung des Deutschen Bundestages in Torgau. Vorgesehen ist ebenfalls ein Besuch des Denkmals der Begegnung an der Elbe und des Torgauer Vereins „Ost-West“.

Da gerade ein geplantes Assoziierungsabkommen der EU mit der Ukraine der Auslöser für die Proteste auf dem Majdan vor zwei Jahren war, hat der Besuch von Botschafter Melnyk eine starke wirtschaftspolitische Dimension. „Aus diesem Grund habe ich den Präsidenten der IHK Leipzig Herrn Wolfgang Topf zu einem gemeinsamen Gespräch mit dem ukrainischen Botschafter eingeladen“, erklärt Wendt.

Abgerundet soll der Tag durch eine abendliche Diskussionsveranstaltung unter Teilnahme des Landesvorsitzenden der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung und Mitglied des Sächsischen Landtags, Jörg Kiesewetter. Dieses Tischgespräch unter dem Motto „Möglichkeiten für den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zur Ukraine angesichts des EU-Assoziierungsabkommens“ soll in Bad Düben stattfinden.

„Von diesem Austausch verspreche ich mir vor allem neue Impulse und ganz konkrete Möglichkeiten für nordsächsische Unternehmen. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Spannungen im Osten brauchen wir ein Mehr an Dialog und Kooperation mit allen Partnern“, fasst Wendt zusammen.