
LAUE / BERLIN. Eine erfreuliche Nachricht für Laue vermeldet der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt (CDU) aus Berlin: „Es ist uns gelungen, die Kirche in Laue in die Liste der Förderprojekte 2019 aufzunehmen. Die großen Risse im Mauerwerk der Kirche Laue zeigen die deutliche Sanierungsbedürftigkeit des Gebäudes. Von den großen Schäden an der Kirche konnte ich mich im letzten Jahr persönlich überzeugen. Daher unterstützte ich den Förderantrag. Es ist wichtig, solche bedeutenden Kulturdenkmäler in unserer Heimat zu erhalten. Ohne Förderung wäre es nicht möglich, solche Projekte umzusetzen.“ Die Kirche in Laue weist außen und innen deutlich sichtbare Risse im Mauerwerk auf. Mit den Fördermitteln sollen Sicherungsmaßnahmen am Gebäude finanziert werden.
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in seiner Sitzung am Mittwoch die Liste der geförderten Projekte im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms 2019 beschlossen. Für die Kirche in Laue stellt der Bund 68.000 Euro bereit. Der Freistaat Sachsen fördert in der Regel die Projekte in gleicher Höhe.
Der Landtagsabgeordnete Volker Tiefensee (CDU) äußert erfreut: „Die Notwendigkeit von sichernden Maßnahmen am Gebäude sind deutlich sichtbar. Daher begrüße ich es außerordentlich, dass die Kirche in die Förderliste aufgenommen wurde. Im Landtag setze ich mich dafür ein, dass sich auch der Freistaat entsprechend an den Sanierungsmaßnahmen beteiligt.“
Sachsen profitiert deutlich überproportional vom Denkmalschutz-Sonderprogramm 2019. Die Gesamtsumme der 24 in Sachsen vom Bund geförderten Projekte beläuft sich auf 4.749.000 Euro und entspricht damit dem mehr als zweifachen Volumen nach Königsteiner Schlüssel. Die Gesamtfördersumme beträgt 40.000.000 Euro. Von den eingegangenen 540 Projektanträgen mit einem Volumen von rund 118.000.000 Euro wurden bundesweit 228 Projektanträge ausgewählt.
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