
Bundestagsabgeordneter Marian Wendt (CDU) äußert sich zum eingestellten Raumordnungsverfahren für den Neubau der B87
TORGAU. Der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt stellt nach der Veröffentlichung der Sächsischen Landesdirektion zur Einstellung des Raumordnungsverfahren für den Neubau der B87 fest, dass die Planung aufrecht erhalten bleibt und lediglich Umfang und Format der Planung sich geändert haben.
So werde es, wie bereits mehrfach von ihm geäußert, keine komplett 4-spurige B87 von Leipzig bis zur Landesgrenze Brandenburg geben und die Trasse werde in mehreren Teilprojekte ausgebaut und ertüchtigt. Folgende Elemente sind weiterhin in der Planung enthalten: Der 3-spurige Ausbau zwischen Mockrehna und Torgau, der in wenigen Wochen beginnen wird sowie die Ortumfahrungen für Doberschütz, Mockrehna, Torgau, Herzberg und Schlieben. Eingestellt wird nun lediglich die Planung für die Linienführung durch die Parthenaue. „Wir werden nun nach einer neuen Linienführung zwischen Eilenburg und Leipzig auch im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes 2030 suchen. Dabei halte ich die Varianten nördlich von Taucha immer noch für am sinnvollsten“ äußerte Wendt.
„Wir bleiben weiterhin an der B87 dran! Auch die Landesdirektion Sachsen hat in Ihrer heute veröffentlichten Pressemitteilung bestätigt, dass bereits nach Alternativen nördlich von Taucha gesucht werde. Wir werden jetzt vor allem nochmal mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Beteiligten sprechen und klar darstellen, dass wir eine leistungsfähige Trasse wie die B87, eine Straße, die sowohl nach Leipzig als auch in den Osten mit Berlin, Frankfurt/Oder und Warschau führt, dringend benötigen. Dafür werden wir kämpfen! Und wenn der NABU es als Erfolg ansieht, den Ausbau des ländlichen Raumes zu verhindern, hat sie meiner Meinung nach Ihre Aufgabe verkannt und arbeitet gegen die Interessen der Bürger. Auch für Bündnis 90/Die Grünen, die sich schützend um den NABU positionieren, stellt sich mir die Frage nach deren gesellschaftlicher Verantwortung für die Region und unser Land.“ so Wendt abschließend.
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