
Glaubhaftes Engagement wichtig für B87n
Nordsachsen – Als Antwort auf den offenen Brief des SPD-Bundestagskandidaten Heiko Wittig äußert sich der nordsächsische CDU-Bundestagskandidat Marian Wendt wie folgt:
„Wie die Stellungnahme des SPD-Kandidaten vom 16. Januar 2013 gezeigt hat, scheint es bei den Sozialdemokraten Wissenslücken zu dem wichtigsten regionalen Thema, den Planungen zur B 87n, zu geben. Aus diesem Grund hier eine kurze Aufklärung:
Die CDU-Abgeordneten aus Bund und Ländern sowie die CDU-Landräte aus Torgau-Oschatz und Delitzsch waren diejenigen, die die Idee einer neuen Bundesautobahn als West-Ost-Wirtschaftsader entwickelten. Seit Ende der 1990‘er Jahre haben sie sich gemeinsam mit Unternehmen und Bürgern des Landkreises für den Bau der A16/B87n stark gemacht und die Initiative ergriffen. 2003 fuhr ich als Teilnehmer der Delegation der Befürworter nach Berlin ins Verkehrsministerium. Gemeinsam mit unserem Bundestagsabgeordneten Manfred Kolbe (CDU) erreichten wir, dass die vierspurige B87n in den Bundesverkehrswegeplan 2003 (gilt bis 2015) aufgenommen wurde. Dann hätte es mit der Planung, die Aufgabe des Freistaates Sachsen ist, losgehen können, aber: ab 2004 im Land und ab 2005 im Bund regierten mit Thomas Jurk und Wolfgang Tiefensee Sozialdemokraten in den jeweiligen Verkehrsministerien. Bemühungen, die Planungen voranzutreiben, ließen diese aber vermissen. Nichts war zu sehen von einem beherzten Einsatz der SPD und ihrer prominenten Minister für die neue Straße. Die Abgeordneten der CDU hingegen, insbesondere Manfred Kolbe, Frank Kupfer und Volker Tiefensee, machten hier beständig Druck in Land und Bund. Bei den damals regierenden Sozialdemokraten aber stießen sie auf taube Ohren. Erst seit Beginn der christlich-liberalen Koalition im Jahr 2009 und mit Unterstützung von Verkehrsstaatsekretär Jan Mücke (FDP) ist wieder Bewegung in den Prozess gekommen. Nun wird in zwei Abschnitten unabhängig voneinander geplant, sodass es zügig vorangehen kann. Die Einigkeit vor Ort ist dabei auch weiterhin wichtig, um die Bauplanung abzuschließen und klar zu zeigen: Wir Nordsachsen stehen hinter dem Projekt!
Diese Detailinformationen sind wichtig, um eine rasche Meinungsmache zu diesem Thema zu verhindern. Oberflächlich angelesene Kenntnisse können das aktive Mitwirken über Jahre hinweg nicht ersetzen. Gemeinsam mit der Jungen Union setze ich mich seit 2002 aktiv für die Realisierung einer adäquaten Verkehrslösung ein. Mein uneingeschränktes Engagement sichere ich auch weiterhin zu. Denn wichtig ist, dass das Projekt B87n nun endlich realisiert wird, unabhängig von den Spitzfindigkeiten Einzelner! “
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