Bundestagsabgeordneter Marian Wendt (CDU) nimmt Stellung zum Zukunftsatlas 2016

BERLIN. Mit Blick auf den kürzlich veröffentlichten Zukunftsatlas 2016 und im Zusammenhang mit dem diesbezüglichen Kommentar der Abgeordneten Susanna Karawanskij (Die Linke.) erklärt der direkt gewählte nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt (CDU):

„Ohne die Ergebnisse dieser Studie zu relativieren, stelle ich eindeutig fest, dass sich für Nordsachsen mehr Chancen und Perspektiven eröffnen als Risiken, wofür es Indizien etwa im Teilindex Dynamik gibt. Verglichen mit Landkreisen im Südwesten Deutschlands ist Nordsachsen möglicherweise strukturschwächer. Diese Landkreise haben jedoch keine vier Jahrzehnte lang staatlich-zentralisierte Planwirtschaft unter dem Diktat der SED, der Vorgängerpartei der Linke, durchgemacht. Auch viele Jahre nach dem Untergang der DDR wirken diese Ausgangsvoraussetzungen sowohl auf die demographische Entwicklung, als auch auf die Situation am Arbeitsmarkt nach.

Die Linke führt das Gefälle zwischen armen und reichen Regionen ins Feld, zementiert dieses Gefälle jedoch selbst durch ihre Regierungsbeteiligungen auf Landesebene. So werden im besagten Prognos-Ranking alle Plätze hinter Nordsachsen durch Landkreise besetzt, für die die Linkspartei aktuell Verantwortung übernimmt oder übernommen hat.

Weder unnötige Polemik noch Resignation, sondern ein aktives und tatkräftiges Engagement aller im Landkreis, sollte die Konsequenz aus dem Zukunftsatlas sein. Deutschland ist insgesamt viel vitaler und prosperierender geworden. Der Landkreis hat eine überdurchschnittliche Entwicklung genommen, was die Höherplatzierung im Ranking belegt. Die Menschen in Nordsachsen sind engagiert und arbeiten hart. Dies wird durch Karawanskij in Frage gestellt und ihre Leistung geschmälert. Die Arbeitslosenzahl sinkt weiter stetig, der Konsum steigt, das Breitband- und das Verkehrsnetz werden ausgebaut. Diesen Weg werden wir weiter gehen.

Ich möchte, dass Nordsachsen sein Potenzial und seine Leistungsfähigkeit effektiv und nachhaltig entfalten kann und wird. Von der Miesepetrigkeit und dem Schlechtmachen der Linken werde ich mich bei meinem Engagement dafür nicht beeinflussen lassen!"