Je weniger Klingen, je größere Herzen

24.03.2017

Bundestagsabgeordneter Marian Wendt (CDU) übernimmt Schirmherrschaft für Sonderausstellungen 2018

NORDSACHSEN. Zum 400. Male jährt sich im kommenden Jahr 2018 der Beginn eines der gravierendsten Kriege der Deutschen Geschichte – der Beginn des 30-jährigen Krieges. Zeit sich auf die verheerende Zeit zu besinnen und für den heutigen Frieden in unserem Land zu danken. Auch der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt unterstützt diese Initiative des Jubiläums zur Erinnerung an die Historie des 30-jährigen Krieges.

Mittelpunkt der damaligen Feldschlachten, Belagerungen und Kämpfe mit den Verfeindeten stand auch Leipzig und Umgebung. Aus diesem Grund entwickelte sich in den vergangenen Jahren ein Gemeinschaftsprojekt mit der Ur-Krostitzer Brauerei und den Museen in Nordsachsen. So wird es im Jahr 2018 Ausstellungen unter dem Titel „je weniger Klingen, je größere Herzen – 400 Jahre dreißigjähriger Krieg“ in Bad Düben, Delitzsch, Eilenburg, Taucha und Torgau geben.

Der Initiator der Sonderausstellungen und Projektkoordinator, Günter Tempelhof aus Bad Düben holte sich mit dem nordsächsischen Bundestagsabgeordneten Marian Wendt einen zuverlässigen Unterstützer ins Boot. „Gerne unterstütze ich das Projekt, das zum einen an das Geschehene erinnert, gleichzeitig mahnt und zur Bewahrung des Friedens aufruft. Hier in unserer nordsächsischen Region fanden zahlreichen Schlachten und Ereignisse im 30-jähiren Krieg statt. Mir ist es eine große Ehre die Schirmherrschaft für dieses Projekt übernehmen zu dürfen. Diese Ausstellungen werden derzeit final abgestimmt und lassen auf eine große Vielfalt von Exponaten und Darstellungen der Geschichte des 30-jährigen Krieges vorausblicken“, sagte Wendt abschließend zur Sonderausstellung.

Zum Hintergrund: Der protestantischen Armee des schwedischen Königs Gustav II. Adolf und des Kurfürsten Johann Georg I gelang es jedoch die kaiserlich-ligistische Armee unter Tilly zu schlagen. Somit konnte Gustav Adolf seinen Siegeszug ins Deutsche Reich antreten und den Protestantismus weiterhin gewähren. Die große Kreisstadt Eilenburg ist in dieser Schlacht zu einem Ort des Friedens geworden, denn hier schlossen die Kursachsen bereits 1646 Frieden. Diese mündete dann in den endgültigen Frieden 1648, dem Westfälischen Frieden.