
NORDSACHSEN. Ab 1. Mai wird es ein Impfzentrum der Bundeswehr in Delitzsch geben, dass 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag impfen wird. Diese gute Nachricht für die Region Leipzig verkündeten die nordsächsischen Abgeordneten Christiane Schenderlein und Marian Wendt (beide CDU). Wendt betont, dass die von Christiane Schenderlein und ihm ausgehende Initiative erfolgreich war, „weil Bundeswehr, Landrat und Freistaat Sachsen sofort bereit waren, die Idee umzusetzen“. Beide Abgeordneten danken „für die sehr gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten“.
„Zusammen mit dem Impfzentrum Belgern und den zahlreichen impfenden Hausärzten können so schnell die nun immer schneller gelieferten großen Mengen Impfstoff in die Arme der Menschen in der Leipziger Region gebracht werden“ hebt Marian Wendt die Bedeutung dieses zusätzlichen Impfzentrums hervor. Die Notwendigkeit weiterer Impfstellen sieht auch Christiane Schenderlein: „Alle sächsischen Lehrer können sich ab 16. April 2021 impfen lassen. Die Öffnung der Priorität 3 ist bereits für die kommende Woche in Sachsen angekündigt. Gleichzeitig erwarten wir jede Woche große Lieferungen. Die Menschen erwarten zu Recht, dass zügig verimpft wird, was ankommt.“
Marian Wendt ist sich sicher: „In wenigen Wochen wird die Priorisierung komplett fallen, weil genügend Impfdosen zur Verfügung stehen. Da braucht es jede Möglichkeit zur Impfung, damit alle verfügbaren Impfdosen schnell zu den Menschen in der Region Leipzig gelangen.“
Christiane Schenderlein hebt das Engagement der Bundeswehr in der Corona-Pandemie hervor: „Bei der Kontaktnachverfolgung, in Pflegeheimen, den Testzentren und beim Impfen - Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr helfen überall dort, wo sie gebraucht werden. Dafür gebührt ihnen, wie allen engagierten Helfern, großer Dank.“
Mit den 24 Stunden Diensten im geplanten Impfzentrum „können so auch Werktätige zügig geimpft werden, die tagsüber normalerweise arbeiten und die bisher teilweise Urlaub nahmen, um ihre älteren Angehörigen nach Belgern zu fahren“, ergänzt Christiane Schenderlein die Vorzüge des Bundeswehr-Impfzentrums. Außerdem „verkürze gerade der Standort Delitzsch die Fahrtzeiten für viele Menschen gerade aus der Region Delitzsch enorm.“ Ein hohes Impftempo sei „neben dem Testen ein entscheidender Schlüssel zurück zur Normalität.“
Im saarländischen Lebach war am Ostersonntag das erste Impfzentrum der Bundeswehr in den 24-Stunden-Betrieb gegangen. Seither leisten dort 108 Soldatinnen und Soldaten aus Sanitätsdienst und Streitkräftebasis ihren Dienst, um in drei Schichten täglich, an sieben Tagen die Woche, Menschen gegen das Coronavirus zu impfen. Bis zu 1.000 Impfungen pro 24 Stunden sind dort möglich.
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