NORDSACHSEN / BERLIN. Zur aktuellen Debatte um eine Masern-Impf-Pflicht äußert der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt: „Masern sind höchst ansteckend und können schwere gesundheitliche Folgen bis hin zum Tod haben. Damit auch Babys geschützt sind, die noch nicht geimpft werden können, müssen wir uns darauf verlassen können, dass möglichst jeder in Deutschland geimpft ist. Wir wollen die Masern endlich ausrotten! Es ist erschreckend, dass uns dies trotz wirksamer Impfungen immer noch nicht gelungen ist. Trotz aller Kampagnen haben wir noch nicht das Ziel einer Impfquote von mindestens 95% erreicht. Deswegen unterstütze ich die Initiative einer gesetzlichen Regelung zur verpflichtenden Impfung. Sollen Kinder öffentliche Schulen und Kindergärten besuchen, muss künftig bei Neuaufnahme nachgewiesen werden, dass sie gegen Masern geimpft sind. Alle Eltern sollen sich darauf verlassen können, dass sich ihre Kinder im Kindergarten oder Schule nicht mit Masern anstecken.“

Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat angekündigt, noch in diesem Jahr dem Deutschen Bundestag ein Gesetz vorzulegen, dass eine verpflichtende Impfung aller Kinder vorsieht, die öffentliche Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Schulen besuchen.