Zwei erlebnisreiche Tage in Berlin mit dem Abgeordneten Marian Wendt

07.04.2014

Taipeh-Vertretung, Stadtrundfahrt, Bundesrat, Bundesinnenministerium, Plenarsaals, Kuppelbesuch, Gedenkstätte Potsdamer Abkommen im Schloss Cecilienhof, ein gutes Hotel und leckeres Essen beinhaltete das Programm der zwei Tage in Berlin für die Frauen und Männer aus Torgau, Oschatz, Delitzsch, Schkeuditz und Taucha. 

Berlin. Zwei Tage mit dem frischgewählten Abgeordneten Marian Wendt in Berlin unterwegs und Politik live erleben.
Mit dem Reisebus in der Bundeshauptstadt angekommen, stieg auch schon unsere Betreuerin Frau Ulrike Stettin ein und war für die zwei Tage auf Ihre nette und fachkompetente Art eine Bereicherung der Fahrt. Der erste Programmpunkt für die 50 Nordsachsen gegen 10.30 Uhr war die  Taipeh-Vertretung. Dort wurden Sie von der Repräsentantin Frau Agnes Hwa-Yue-Chen sehr herzlich empfangen. Die Besucher bekamen einen kleinen Einblick über Taiwan und deren Hauptstadt Taipeh. Mit dem Bus ging es zum Mittagessen und danach war eine anderthalbstündige Stadtrundfahrt auf dem Plan. Die Besichtigungstour orientierte sich an politischen Punkten und brachte die Geschichte der Bundeshauptstadt wieder in Erinnerung. Im Bundesrat in Berlin-Mitte erfuhren die Gäste, dass die Grenze zwischen Ost- und Westberlin unmittelbar vor der Haustür verlief.
Die Maueröffnung und Wiedervereinigung ließen 1990 auch dieses historische Gebäude in der Leipziger Straße neu erblühen. 1996 verlegte der Bundesrat seinen Sitz von Bonn nach Berlin. Die 16 Wappen der Länder Deutschlands schmücken den Plenarsaal. Der Bundesrat ist das Bindeglied zwischen den Ländern und dem Bund und vor allem ein Gremium des Ausgleichs, erfahren die Besucher.
Nach den vielen Informationen im Laufe des Tages, war es für die Gruppe zum Schluss des Tages schon sehr anstrengend und natürlich auch beeindruckend.
Zum Glück ging es dann zum Einchecken ins Hotel und nach einer kurzen Pause zum gemeinsamen Abendessen. Hier kamen alle ungezwungen ins Gespräch mit Marian Wendt.
Das Bundesministerium des Innern war der erste Programmpunkt am Freitag. Einfach so rein in das Haus von Thomas de Maiziére? Das geht. Denn das Bundesministerium (BMI) ist in Berlin zur Miete in dem hufeisenförmigen Gebäude am kleinen Spreebogen auf dem Gelände der Wolle-Meierei, einem Milchhof, untergebracht. Der Rest ist an Ärzte, Physiotherapeuten und Beratungsbüros vermietet. Der Besucherempfang der Bundesbehörde ist praktischerweise auch im öffentlichen Bereich. Das alles erfuhren die Gäste von Herrn Andreas Ziegler, Referent für Öffentlichkeitsarbeit des BMI, Gespräch Extremismus.
Nächster Stopp der Reise war das Reichstagsgebäude und gleich danach zum Sicherheitscheck. Die Besichtigung des Plenarsaals und der Vortrag über Aufgaben und die Arbeit des Parlaments brachte den Gästen einmal mehr Politik zum Anfassen. Schön, den Parlamentsaal aus dieser Nähe zu betrachten, nun haben auch alle erfahren, warum dieser nicht immer voll besetzt ist. Das anschließende Gespräch mit Marian Wendt war für die Gäste auch sehr informativ und alle bekamen einen Einblick über das politische Alltagsleben eines Abgeordneten.
Als letzter Punkt dieses spannenden Tages ging es nach Potsdam zum Schloss Cecilienhof. Dort gab es eine Sonderführung in der Gedenkstätte Potsdamer Abkommen.
Das Abendessen im Restaurant „ Der Schlosskeller“ in Potsdam war dann der krönende Abschluss der Berlintour.
Mit vielen neuen und bewegenden Eindrücken, sicher chauffiert durch das Busunternehmen Wittig aus Oschatz traf die Gruppe am späten Freitagabend wieder in Nordsachsen ein.