BERLIN. Der erste Untersuchungsausschuss der 19. Wahlperiode im Deutschen Bundestag hat sich am Abend des 1. März 2018 konstituiert. Er wird sich mit dem Attentat vom Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 beschäftigen.
Der nordsächsische Abgeordnete Marian Wendt (CDU) wird dem Ausschuss angehören: „Durch das Attentat am Berliner Breitscheinplatz fanden zwölf Menschen den Tod, mindestens 65 Menschen wurden teilweise schwer verletzt. In unserer Trauer sind wir alle vereint und haben unser Mitgefühl für die Familien der Toten, die Hinterbliebenen und die Verletzten bereits zum Ausdruck gebracht hat. Der Untersuchungsausschuss soll nun das Handeln der zuständigen Behörden bezüglich des Attentats aufklären und Empfehlungen geben, insbesondere für die Arbeit von Behörden, aber unter anderem auch für die Betreuung und Unterstützung von Hinterbliebenen und Opfern solcher Anschläge. Da ich mich intensiv für die Innere Sicherheit mit meiner Arbeit im Bundestag einsetze, war es mit ein großes Bedürfnis, in diesem Untersuchungsausschuss mitzuwirken. Alle Maßnahmen, die dazu beitragen, Terroranschläge künftig zu verhindern, müssen geprüft und anschließend umgesetzt werden. Wir Abgeordneten sind entschlossen, unseren Beitrag zu einer gründlichen Aufklärung des Anschlags und zu den notwendigen Schlussfolgerungen zu leisten. Mein Ziel ist es, das Schutzniveau in Deutschland hoch zu halten. Wir in der Union wollen, dass keiner Angst vor Terror haben muss. Dafür sorgen wir mit gründlicher Aufklärung und ziehen die notwendigen Konsequenzen.“
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