
Marian Wendt setzte sich in Form eines offenen Briefes für das Schloß Hubertusburg in Wermsdorf ein. Am 6. Juli äußerte sich ein Mitarbeiter der Pressestelle der Staatlichen Kunstausstellungen Dresden (SKD) zu der Sonderausstellung in der Hubertusburg. Unter der Überschrift „30 000 Besucher sehen neue Schau im Schloss“ wurde ein Sprecher der SKD mit den Worten zitiert: „Das ist ein sehr guter Erfolg für eine Schau an einem abgelegenen und vergessenen Ort“
Der nordsächsische CDU-Bundestagskandidat Marian Wendt nahm diesen Artikel zum Anlass. Um über die weitere Nutzung der Hubertusburg nach der Ausstellung der SKD nachzudenken- Dabei gab er auch seinem Gefühl Ausdruck, dass er diese Äußerung als schmerzlich und von „oben herab“ empfindet. Wichtig ist ihm, dass auch die vielen historischen und ländlichen Kleinode in Sachsen dauerhaft der Aufmerksamkeit der Staatlichen Kunstsammlung Dresden und der Öffentlichkeit benötigen.
In einem Schreiben an den Leiter der SKD-Pressestelle lädt er dazu ein, über die künftige Nutzung nach zu denken: „Es würde mich deshalb freuen, wenn […] wir künftig gemeinsam darüber nachdenken, wie wir die wunderschönen sächsischen Schlösser, wie z.B. hier in Wermsdorf, einer dauerhaften Nutzung zugeführt werden können. Mein Vorschlag dafür ist, diese historischen Zeugen sächsischer Geschichte zu erhalten und sinnvoll zu nutzen, so zum Beispiel für thematische Ausstellungen. Sie werden sehen, wie Wermsdorf und andere Orte damit stärker öffentlich wahrgenommen werden und der positive Effekt des Ankurbelns des Tourismus in diesen Regionen eintritt.“.
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