Wendt: "Deutschland ist auch 2017 in einer komfortablen Lage."

09.01.2017

Bundestagsabgeordneter Marian Wendt (CDU) hält Neujahrsrede in Taucha

TAUCHA. Beim Neujahrsempfang der CDU Taucha am gestrigen Sonntag, den 08. Januar 2017 hielt der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt (CDU) die diesjährige Festrede. Dabei ging er insbesondere auf die Ausgangslage für ein erfolgreiches Jahr 2017 ein.

Wendt stellte dabei heraus, dass Deutschland sich trotz Herausforderungen in einer ausgesprochen guten Lage befände. Insgesamt abnehmende Arbeitslosenzahlen im Bund und auch in Nordsachsen seien hier ein klares Zeichen. Der vierte Bundeshaushalt in Folge, der ohne Neuverschuldung auskäme aber dennoch einen hohen Anteil an Investitionen – auch in die öffentliche Sicherheit – beinhalte, zeige das ebenfalls.

„Die Investitionen in die Breitbandinfrastruktur Nordsachsens, und die umfangreichen Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur werden unsere Heimat zukunftsfester machen und sicherstellen, dass es weiter bergauf geht“, so Wendt.

Der Abgeordnete sagte weiter, dass Nordsachsen als Wachstumsregion besonders auf eine gute Verkehrsanbindung angewiesen sei. Zur B87 äußerte er: „Zentral ist nach wie vor die Verkehrsentlastung für die Menschen in Taucha. Genauso wichtig ist mir aber auch der Gesamtblick auf die B 87n als Verbindung zum mitteldeutschen Wirtschaftszentrum. Die Einbindung in die boomende Region Leipzig, und damit der wirtschaftliche Erfolg Nordsachsens, hängt davon ab, dass die Infrastruktur die wirtschaftliche Entwicklung begünstigt, und nicht behindert.“

So kommentierte Wendt auch die Aktivitäten der Tauchaer SPD, die mit einem aktuellen Faltblatt die Bürger Nordsachsens und besonders die Tauchaer verunsichere.

„Auch wenn die internationale Lage unübersichtlicher zu werden scheint, sind die Aussichten für Deutschland positiv“, kommentierte der Abgeordnete. Insbesondere bezog er sich auf die Herausforderungen der vergangenen Jahre. Wendt weiter: „Der Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland ist eingedämmt. Es kommen kaum noch Flüchtlinge über die Grenze, es sind in etwa so viele, wie vor dem Ansturm 2015. Das ist gut so und muss auch so bleiben. Illegale und ungesteuerte Migration darf nicht passieren.“ Diese sei schädlich für die Betroffenen und die vielen Helfer.

Dass jetzt aktiv in die innere Sicherheit investiert würde, sei laut Wendt eine wichtige Maßnahme. Einerseits gelte es jetzt darauf zu achten, dass der Rechtsstaat nicht ausgehöhlt würde, indem Entscheidungen in Asylverfahren nicht vollzogen würden. Andererseits sei der besondere Aufwuchs in den Sicherheitsbehörden des Bundes gerade der richtige Weg.

Wendt hierzu: „Unsere Gesellschaft basiert in hohem Maße auf Vertrauen, in unsere Nächsten, in die Institutionen, und darin, sich überall sicher und frei von Gefahr bewegen zu können. Dieses Vertrauen wird auf die Probe gestellt, wenn Terroristen ihr Unwesen treiben. Genau aus diesem Grund wurden bereits im letzten Jahr, und werden in diesem Jahr, umfassende Sicherheitspakete geschnürt. 3250 neue Bundespolizisten, insgesamt 4600 neue Stellen bei den Sicherheitsbehörden des Bundes und Investitionen in Höhe von 2 Milliarden Euro. Das sind Investitionen in die Sicherheit der Menschen.“

Wendt unterstütze die Vorschläge des Bundesministers des Innern Dr. Thomas de Mazìere ausdrücklich und betonte „Innere Sicherheit“ sei „kein Spielplatz für Weltanschauung“, sondern es sei Pragmatismus gefragt, wenn einem das Wohl der Menschen am Herzen liege.

Abschließend hob der nordsächsische Bundestagsabgeordnete die Wichtigkeit des 500-jährigen Jubiläums der Reformation hervor und wünschte allen Anwesenden, und allen Nordsachsen, ein besonders schönes, gesegnetes und frohes neues Jahr.