Volkstrauertag 2013

22.11.2013

Das Gedenken an die Opfer von Krieg, Gewalt und die unmenschlichen Folgen wie Flucht, Vertreibung, das Erinnern an unsagbares Leid, das fast jede Familie in Europa zu ertragen hatte, gehört für Marian Wendt, MdB unabdingbar zum Volkstrauertag dazu. So nahm er am diesjährigen Volkstrauertag an der Gedenkveranstaltung am Torgauer Denkmal für Flucht und Vertreibung teil. In seinen Worten brachte er zum Ausdruck, dass nur durch Aufarbeitung und das Wachhalten der Erinnerungen an die vergangenen Geschehnisse zukünftiges Leid verhindert werden kann. Nach seinen einfühlsamen Worten legte Marian Wendt ein Blumengebinde am Denkmal nieder.
Gemeinsam mit der Bundeswehr und dem Torgauer Reservistenverband gedachte Marian Wendt der Gefallenen der Kriege am Denkmal für die Gefallenen am Torgauer Karl- Marx- Platz. „Diese traurigen Schicksale dürfen nie vergessen werden! Unsere nachfolgenden Generationen müssen die Möglichkeit bekommen, sich über vergangenes Leid zu informieren und gleichsam wachsam gegenüber all denen zu sein, die unsere Demokratie gefährden. Es liegt in unser aller Verantwortung, die Ursachen von Kriegen zu beseitigen, das heißt: Dialoge zu führen, Ungerechtigkeiten zu beseitigen und ein gleiches Leben aller Völker dieser Erde anzustreben.“, so Marian Wendt.
Der diesjährige Volkstrauertag wurde von der Stadtverwaltung Torgau genutzt, um gemeinsam mit Bürgern der Stadt und dem Grenadierbatallion von Spiegel e. V. das restaurierte Garbonne- Denkmal auf dem Friedhof in Torgau einzuweihen.
Im Anschluss daran erinnerte Pfarrer Bär durch mahnende Worte am Steinkreuz an die Gefallenen der letzten Kriege und betonte den hohen Wert der Erinnerung. „Erinnerung ist die Trauer des Herzens“, so Pfarrer Bär. Das Opfer, das viele Familien erbringen mussten, schmerzt noch heute. Seine Worte wurden durch das Niederlegen von Kränzen unterstrichen; das Zeichen dafür, dass die Verstorbenen weiter in unseren Herzen bleiben und nie vergessen werden.