
NORDSACHSEN. Seit wenigen Wochen ist bekannt, dass die
Deutsche Post beabsichtigt ihre Filiale in Delitzsch, Eilenburger
Strasse zu schließen. Aus Kreisen der Delitzscher geht daher ein
lauter Aufschrei umher. Diese Nachricht erreichte auch den
Bundestagsabgeordneten Marian Wendt. Da er sich für das Wohl
der Bürger im Landkreis einsetzt, forderte er die Deutsche Post in
einem Schreiben auf, dieses Vorhaben zu überdenken.
Die Postdienstleistungen werden bis dato an einer zentralen Stelle
angeboten, die für die Anwohner in und um Delitzsch gut zu
erreichen ist. Würde man diese Filiale schließen, wäre das eine
große Serviceeinbuße für die Deutsche Post und ein Rückschlag in
Sachen Kommunikation für die Delitzscher Bürger“, so Wendt.
Die Bürger von Delitzsch haben deshalb eine Petition ins Leben
gerufen. In dieser hatten sich nach nur zwei Tagen bereits über
1000 Personen mit ihrer Unterschrift gegen die Schließung
ausgesprochen.
Das Aufteilen der einzelnen Dienstleistungen der Post auf
dezentrale Service-Center sei für die Delitzscher Bürger nicht
hinnehmbar. Da vor allem ältere Bürger den direkten Service der
deutschen Post in Delitzsch schätzen und rege nutzen.
Außerdem bedeutet dies, dass die derzeitigen Mitarbeiterinnen
Außerdem bedeutet dies, dass die derzeitigen Mitarbeiterinnen
der Filiale ihre Arbeitsplätze am Standort Delitzsch verlieren. Die
Filiale sei jedoch frequentiert und die Mitarbeiter sehr engagiert,
was eine Entlassung nicht rechtfertige.
Die Tradition des Postamtes in Delitzsch ist ein weiteres
Kriterium, welches nicht außer Acht gelassen werden sollte. „Der
Standort existiert seit 100 Jahren und würde mit der Schließung
eine Lücke in das Stadtbild reißen“, äußerte Wendt diesbezüglich.
Wendt äußerte deutlich, dass auch er sich weiterhin engagieren
wird, den Standort der Filiale zu erhalten.
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