Mit jungen Sportlern aus Nordsachen in Berlin

14.10.2015

Zweitägige Informationsfahrt in das politische Berlin

NORDSACHSEN. Am  1. und  2. Oktober ergab sich für  uns (zwei  Rentnerehepaare) die Möglichkeit,  gemeinsam mit jungen Sportlern aus dem Wahlkreis Nordsachsen an einer Busreise teilzunehmen. Eingeladen hatte der hiesige Bundestagsabgeordnete Marian Wendt.

Uns erwartete ein gut organisiertes Programm, so dass die zwei Tage ausgefüllt waren mit Informationen, Besichtigungen und Gesprächen, wie z. B. im Bundesministerium für Gesundheit. So konnten wir uns  als erstes das Olympiastadion mit allem, was im Äußeren und Inneren dieses gigantischen Bauwerks dem Besucher sonst nicht zugängig  ist, ansehen  Nach der interessanten Stadtrundfahrt mit dem Mitarbeiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, der uns an beiden Tagen begleitete,  ging es in das gemütliche bayrische  Restaurant  Maximilian`s im Kontorhaus. Marian Wendt kam später dazu. Die Möglichkeit persönlicher Fragestellung  in angenehmer Atmosphäre wurde rege genutzt  und den restlichen Abend  verbrachten die Teilnehmer  dann  individuell   im nächtlichen Berlin.

Der Besuch einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages am zweiten Tag , es ging zu diesem Zeitpunkt  um den Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2015 sowie die anschließenden Einblicke des Abgeordneten Marian Wendt in die parlamentarischen Arbeitsabläufe und in sein  Aufgabenbereich mit Diskussion, war ein Höhepunkt im Programm dieser Informationsfahrt.

Wir haben auf dem Weg zur Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen  nochmals durch unseren Reisebegleiter   Wissenswertes über die Stadt Berlin gezeigt  bekommen und viel erfahren, speziell über das Zusammenwachsen der Stadtteile Ost und West in 25 Jahren.   Angekommen in der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi  wurden wir mit der  Nutzung  dieser Einrichtung während der verschiedenen gesellschaftlichen Systemen  sowie den Verhörmethoden  und dem psychischen  und physischen Druck  durch die Stasi auf die Inhaftierten unterrichtet.  Es war eine bedrückende Darstellung der damaligen Verhältnisse durch den Mitarbeiter der  Gedenkstätte.

Den Abschluss  des  zweiten Tages bildete  ein gemeinsames Abendessen in Berlin,   bevor es wieder nach Hause ging. Wir danken allen, die am Gelingen  dieser  wirklich anspruchsvollen Informationsfahrt beigetragen haben.

Text: Brigitte Ewald