Zweitägige Informationsfahrt in das politische Berlin
NORDSACHSEN. Am 1. und 2. Oktober ergab sich für uns (zwei Rentnerehepaare) die Möglichkeit, gemeinsam mit jungen Sportlern aus dem Wahlkreis Nordsachsen an einer Busreise teilzunehmen. Eingeladen hatte der hiesige Bundestagsabgeordnete Marian Wendt.
Uns erwartete ein gut organisiertes Programm, so dass die zwei Tage ausgefüllt waren mit Informationen, Besichtigungen und Gesprächen, wie z. B. im Bundesministerium für Gesundheit. So konnten wir uns als erstes das Olympiastadion mit allem, was im Äußeren und Inneren dieses gigantischen Bauwerks dem Besucher sonst nicht zugängig ist, ansehen Nach der interessanten Stadtrundfahrt mit dem Mitarbeiter des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, der uns an beiden Tagen begleitete, ging es in das gemütliche bayrische Restaurant Maximilian`s im Kontorhaus. Marian Wendt kam später dazu. Die Möglichkeit persönlicher Fragestellung in angenehmer Atmosphäre wurde rege genutzt und den restlichen Abend verbrachten die Teilnehmer dann individuell im nächtlichen Berlin.
Der Besuch einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages am zweiten Tag , es ging zu diesem Zeitpunkt um den Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2015 sowie die anschließenden Einblicke des Abgeordneten Marian Wendt in die parlamentarischen Arbeitsabläufe und in sein Aufgabenbereich mit Diskussion, war ein Höhepunkt im Programm dieser Informationsfahrt.
Wir haben auf dem Weg zur Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen nochmals durch unseren Reisebegleiter Wissenswertes über die Stadt Berlin gezeigt bekommen und viel erfahren, speziell über das Zusammenwachsen der Stadtteile Ost und West in 25 Jahren. Angekommen in der ehemaligen Zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi wurden wir mit der Nutzung dieser Einrichtung während der verschiedenen gesellschaftlichen Systemen sowie den Verhörmethoden und dem psychischen und physischen Druck durch die Stasi auf die Inhaftierten unterrichtet. Es war eine bedrückende Darstellung der damaligen Verhältnisse durch den Mitarbeiter der Gedenkstätte.
Den Abschluss des zweiten Tages bildete ein gemeinsames Abendessen in Berlin, bevor es wieder nach Hause ging. Wir danken allen, die am Gelingen dieser wirklich anspruchsvollen Informationsfahrt beigetragen haben.
Text: Brigitte Ewald
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