
Bundestagsabgeordneter Marian Wendt (CDU) "Hier sind Menschen, keine anonymen Soldaten für die Freiheit gefallen."
TORGAU. Mit den Worten „Heute ist ein schöner Tag“ eröffnete der US-Botschafter John B. Emerson seine mahnenden Rede am vergangenen Samstag am Denkmal der Begegnung und diese Worte zogen sich auch wie ein roten Faden durch das Gedenken, denn alle Gäste feierten das friedliche Ende des zweiten Weltkrieges mit der Begegnung an der Elbe vor 70 Jahren.
Zuvor trafen sich die Ehrengäste auf der Ostseite. Auch der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt war unter den Ehrengästen dieser Zeremonie. Er begleitete an diesen Elbe-Tagen die Vertreter der 69th Infantry Next Generation Group. Thomas Slopek, Präsident der 69er und US-Veteran Chester Yastremski waren dankbar sichtlich während den Feierlichkeiten gerührt.
Nicht in der Tagesordnung, in der von der Großen Kreisstadt Torgau organisierten Gedenkveranstaltungen, enthalten war ein Besuch des sowjetischen Ehrenfriedhofs und des Grabes von Joe Polowsky. Somit lud Wendt die Botschafter Wladimir M. Grinin und John B. Emerson zu einem gemeinsamen Besuch ein. Leider konnte der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika diesem Termin aus zeitlichen Gründen nicht beiwohnen. Mehr als symbolisch ereignete sich dann das Gedenken am Grab Joe Polowsky´s, der bekanntlich ukrainische Wurzeln hatte und für die Amerikaner in den Krieg zog, als der Botschafter der russischen Föderation Wladimir M. Grinin einen Trauerkranz niederlegte. Auch auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof wurde gemeinsam der Opfern gedacht. "Hier sind Menschen und Persönlichkeiten im Kampf um die Freiheit gestorben, keine namenlose Soldaten." betonte Wendt abschließend, dass er auch die Ehrung an den Gräber für wichtig halte.
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