
Bundestagsabgeordneter Marian Wendt (CDU) verurteilt den Angriff auf die LVZ-Geschäftsstelle in Eilenburg. „Gewalt ist kein Mittel politischer Auseinandersetzung.“
EILENBURG. Der nordsächsische Abgeordnete Marian Wendt verurteilt den Angriff auf die Leipziger Volkszeitung in Eilenburg auf das Schärfste. „Dieser Versuch die freie Presse einzuschüchtern ist beschämend. Einen solchen Angriff wird der Rechtsstaat nicht tolerieren, Gewalt ist kein Mittel politischer Auseinandersetzung.“, so der Abgeordnete.
Dabei sei unerheblich, ob es sich bei den Angreifern um Personen aus dem links- oder rechtsextremen Spektrum gehandelt habe, führte Wendt aus. „Die letzten Jahre haben in Leipzig und Umgebung, aber auch in ganz Deutschland, einen Anstieg an politisch motivierten Gewalttaten gezeigt. Das ist eine besorgniserregende Entwicklung, die wir nicht hinnehmen können, nicht hinnehmen dürfen. Persönlicher Einsatz jedes Einzelnen für die Gesellschaft ist der Schlüssel gegen erstarkende politische Ränder. Politischer Extremismus hat dann keinen Platz.“
„Demokratische Diskussionskultur lebt von Argumenten, und auch davon, dass man ein gewisses Maß an Toleranz für Meinungen aufbringt, die dem Einzelnen unangenehm sind. Dafür ist lange gekämpft worden. Wer Zeitungen angreift hat den Pfad demokratischer Auseinandersetzung verlassen.“, so Wendt weiter. Er hoffe, dass die Mitarbeiter der Leipziger Volkszeitung sich bald von dem Schrecken erholen können und die polizeilichen Ermittlungen schnell zu einem Abschluss führen.
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