Erinnern. Versöhnen. Frieden bewahren. Bundestagsabgeordneter Marian Wendt (CDU) ruft zum Gedenken am Volkstrauertag auf

14.11.2013
  NORDSACHSEN. Am kommenden Sonntag, den 17. November 2013 finden zahlreiche Veranstaltungen anlässlich des Volkstrauertags statt. Das neue Mitglied des Bundestages Marian Wendt wird dazu ebenfalls bei zentralen Veranstaltungen der Folgen und Opfer durch Krieg und Terror gedenken. Unter dem Leitspruch „Erinnern. Versöhnen. Frieden bewahren“ wird Wendt am Sonntag der Toten von Krieg, Gewalt und Terror gedenken. Seit 1952 wird besonders am Volkstrauertag deutschlandweit an die Opfer von Krieg und Terror gedacht. „An diese schrecklichen Ereignisse muss erinnert und  ermahnt werden um zukünftig solches Leid zu vermeiden, in Versöhnung in Europa zu leben und Frieden zu bewahren. Viele Familien wurden durch solche Ereignisse zerstört und in Nordsachsen kennen viele aus der Familie die Schrecken von Krieg und Diktatur.“, so Marian Wendt. Am Denkmal der Vertriebenen gegenüber des Schlosses Hartenfels wird um 10.00 Uhr durch den Bundestagsabgeordneten Marian Wendt eine Festrede zu Ehren der Opfer und zur Mahnung für die Gegenwart erfolgen. Anschließend wird er um 10:30 Uhr auf dem Torgauer Karl-Marx-Platz mit Soldaten der Bundeswehr den Gefallenen und den Opfern der Kriege gedenken.
 
Anlässlich der Einweihung des sanierten Grabmals des Grafen von Narbonne auf dem Torgauer Friedhof um 11:30 Uhr, wird der nordsächsische Bundestagsabgeordnete an der zentralen nordsächsischen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag teilnehmen. Gemeinsam mit dem CDU Stadtverband Torgau wird ein Gebinde am Steinernen Kreuz niederlegen. „Projekte wie das der Sanierung des Denkmals zum 200. Todestag des  Grafen Narbonne, sollten weiter gefördert werden.“, meint Wendt. Das Grenadierbataillon von Spiegel e.V. hat sich dieser Maßnahme zur historischen Aufarbeitung angenommen und seit 2011 wurde daran gearbeitet. (Graf von Narbonne war Minister unter Ludwig XVI. von Frankreich, französischer General sowie Diplomat an Fürstenhöfen in Hannover, Wien und Petersburg. Er nahm als Divisionsgeneral und Adjutant des Kaisers Napoleon am Russlandfeldzug 1812 teil.
Am 14. September 1813 wurde er als Gouverneur der französisch besetzten Festung Torgau eingesetzt. Er verstarb am 17. November 1813 in seinem Quartier am Torgauer Fleischmarkt. Zunächst mit allen militärischen Ehren in der Festungsbastion Nr. 7 bestattet, wurde das Grab im Zuge der Entfestigung der Stadt im Jahre 1902 unter großer Anteilnahme der Torgauer Bevölkerung auf den Torgauer Friedhof umgebettet.)
 
Um 17 Uhr wird er in der Kirche Sörnewitz b Oschatz, auf Initiative von Pfarrer Gnaudschun und der Jungen Gemeinde Cavertitz, ebenfalls ein Blumengebinde mit den Worten „Erinnern. Versöhnen. Frieden bewahren.“ niederlegen.