Der Diebstahl der Mauerkreuze ist respektlos gegenüber den Mauertoten

04.11.2014

BERLIN. Zum Diebstahl der Gedenkkreuze für die Mauertoten am Spreeufer erklärt der zuständige Berichterstatter für Extremismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Marian Wendt, MdB:

„Die Schändung des Gedenkortes für die Mauertoten am Spreeufer durch eine Gruppe von politischen Aktionskünstlern verurteile ich aufs Schärfste. Für diese Tat gibt es weder eine künstlerische noch eine politische Rechtfertigung.

Die Kreuze tragen die Namen der jeweiligen Mauertoten. Sie erinnern an einer konkreten Stelle an ein konkretes Schicksal. Gerade kurz vor dem 25. Jahrestag des Mauerfalls stellt ihre Entfernung eine traurige Respektlosigkeit vor den betroffenen Familien und aller Opfer des DDR-Regimes dar.

Ein Ende dieser Geschmacklosigkeit ist dringend geboten: ich fordere ein sofortiges Ende der Aktion und die Rückgabe der Kreuze, ebenso wie eine schnelle strafrechtliche Aufklärung der Tat.“