„Dankbar für Deutsche Einheit und stolz auf Erreichtes“

02.10.2018
Pressemitteilung

Marian Wendt sieht 28 Jahre Deutsche Einheit als guten Grund zum Feiern

NORDSACHSEN/BERLIN. 28 Jahre Deutsche Einheit sind ein guter Grund zum Feiern findet der Bundestagsabgeordnete Marian Wendt (CDU): „Für die Wiedervereinigung können wir alle dankbar sein. Bei allen Verbesserungsmöglichkeiten, die noch bestehen, ist es am 3. Oktober Zeit, zurückzublicken und stolz zu sein auf das bisher Erreichte. Rückblickend fand in den 28 Jahren eine stetige, gute Entwicklung in Nordsachsen und ganz Sachsen statt, wenn wir auf die Infrastruktur, die Wirtschaftskraft, die derzeit niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit 1990, aber auch die neuen Freizeitmöglichkeiten - wie der Wassersport in den ehemaligen Braunkohltagebauen - schauen. Wir Sachsen können stolz sein auf die Friedliche Revolution, die von hier ausging und auf die zahlreichen persönlichen bewältigten Umbrüche, die jeden Einzelnen betrafen.“

In der vergangenen Woche wurde im Deutschen Bundestag der Bericht zur Deutschen Einheit vorgestellt. Er zeigt die positiven Entwicklungen der vergangenen 28 Jahre, spart aber auch die weiter bestehenden Herausforderungen nicht aus. Beim Lohnniveau und der Wirtschaftskraft liegt der Osten Deutschlands weiterhin gegenüber dem Westen zurück. Hauptsächlich liegt dies an strukturellen Schwächen. Strukturschwache Regionen gibt es im Osten Deutschlands wie im Westen, genauso wie es auch im Osten prosperierende Städte wie Jena, Leipzig oder Dresden gibt. Es wird in den nächsten Jahren darauf ankommen, die strukturschwachen Regionen noch gezielter zu stärken, damit überall in Deutschland vergleichbare Lebensverhältnisse entstehen. Die Förderung des Breitbandausbaus ist einer dieser wichtigen Schritte, der es auch den Menschen in ländlichen Regionen wie Nordsachsen ermöglicht, ihre Ideen in einer digitaler werdenden Gesellschaft zu entwickeln. Die Förderung von Forschung – in Unternehmen wie auf wissenschaftlicher Seite – ist ein weiterer Baustein zur Behebung von Strukturschwächen. Die weitere Ansiedlung von Einrichtungen des Bundes – wie das Fernstraßenbundesamt in Leipzig – bieten Chancen, die in Regionen wie Nordsachsen abstrahlen. Auch vom Flughafen Leipzig – Halle wird Nordsachsen in den nächsten Jahren weiter profitieren.

Wer 28 Jahre Freiheit und Einheit feiern möchte, hat am 3. Oktober sowohl in Nordsachsen die Möglichkeit dazu, als auch bei der offiziellen Feier in Berlin. In Delitzsch findet ab 9.30 Uhr ein Dankgottesdienst in der Katholischen Kirche St. Marien (Lindenstraße 4, Delitzsch) statt. Anschließend lädt die CDU ab 10.45 Uhr zu einem Familienfrühschoppen im Bürgerhaus (Securiusstraße 34, Delitzsch) ein. Als Festredner wird der Sächsische Staatsminister der Justiz, Sebastian Gemkow (MdL) erwartet. Musikalisch umrahmt in gewohnter Weise der Blasmusikverein Schenkenberg den Familienfrühshoppen.

Unter dem Motto „Nur mit euch“ wird in Berlin vom 1. bis 3. Oktober gleich drei Tage ein Bürgerfest an den originalen Schauplätzen gefeiert zwischen Hauptbahnhof und Potsdamer Platz, im Tiergarten, rund um das Reichstagsgebäude und das Brandenburger Tor sowie auf dem Platz der Republik. Dort präsentieren sich neben den Vertretungen aller 16 Bundesländer auch die Bundesregierung, der Bundestag und der Bundesrat. Verbindendes Element des Festgebietes ist die Installation „Band der Einheit“. Die 11.040 Ortsschilder aller deutschen Städte und Gemeinden schlängeln sich in alphabetischer Reihenfolge auf einer Länge von 2,5 Kilometern auf dem Boden durch das Festgelände.