
KROSTITZ / BERLIN. Das Sport- und Kulturzentrum in Krostitz kann mit Unterstützung des Bundes saniert werden. Wie der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt mitteilt, hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am 9. September 2020 beschlossen, die Sanierung des Sportzentrums in Krostitz mit 1.113.750 Euro aus dem Sportstättenförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zu fördern. Mit einer Förderquote von 45 % werden investive Projekte mit besonderer, insbesondere überregionaler Bedeutung, und mit sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Integration in der Kommune sowie für die Stadtentwicklungspolitik gefördert.
Wendt äußert dazu: "Der Förderbedarf ist groß, leider konnte der Haushaltsausschuss im letzten Jahr nicht allen nordsächsischen Wünschen entsprechen. In den Folgehaushalten des Bundes haben wir Abgeordneten uns jeweils für die Fortsetzung dieses Programms ausgesprochen. Es freut mich, dass sich nun nach Mockrehna auch der Einsatz für das Krostitzer Projekt gelohnt hat und die Baumaßnahmen bald losgehen können."
Auf den Förderaufruf des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat im Jahr 2018 hatten rund 1.300 Städte und Gemeinden Projektideen eingereicht. Damit war das Bundesprogramm mehrfach überzeichnet. Aus Nordsachsen bekam Mockrehna im Jahr 2019 die Förderzusage. Krostitz ging aufgrund des hohen Finanzbedarfs zunächst leer aus, obwohl das Projekt als förderwürdig eingestuft wurde.
Auch Oliver Kläring, Bürgermeister der Gemeinde Krostitz, ist erfreut über die gute Nachricht aus Berlin: "In unserer mehrfach ausgezeichneten sportfreundlichen Kommune, ist eine Vielzahl unserer Gemeindemitglieder sportlich aktiv, aber auch über die Gemeindegrenzen hinaus nutzen Bürger das weit gefächerte Sportangebot unserer Vereine. Des Weiteren sind die Sportstätten durch die ortsansässige Grund- und Oberschule stark frequentiert. Eine Großzahl von Mitbürgern wird also an den Investitionen ihre Freude haben. Ich freue mich, dass sich die Beharrlichkeit bei Fördermittelbeantragung und bei Abstimmungsgesprächen ausgezahlt hat und wir nun in die notwendige Sanierung des Sport- und Kulturzentrums investieren können."
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